Wissenswertes

Bärbeletreiben

Beim Allgäuer Brauch der Bärbeletreiben sind ausschließlich Mädchen ab 16 Jahre dabei, die unverheiratet sind vertreten und findet jährlich am 04.12. statt.
Getragen werden Fetzengewänder und Masken, die aus Moos, Flechten und ähnlichem Natualien von Hand gefertigt werden.
Neben langen Röcken werden eine Kittelschürze oder ein Kopftuch getragen. Dazu wird ein mit kleinen oder großen Schellen besetzter Gürtel getragen und ein Besen aus Weidenruten oder Birkenreisig.
In Anlehnung an die Klausentreiben ziehen die Bärbele so gekleidet schweigend durchs Dorf.
Symbolisch wird alles unanständige und schmutzige auch aus Häusern, dem Hof und von der Straße gekehrt.
Kreuzt ihnen ein Mann den Weg verteilen sie mit lautem Lärm Rutenhiebe an die Beide, welche fruchtabkeits- und glücksbringend sein sollen.

Kinder und Mütter bekommen kleine Gaben welche aus Äpfel, Plätzchen und Nüssen besteht.

Um Mitternacht ist dieses Treiben beendet.

Dieser Brauch geriet in Vergessenheit und wurde erst Ende des 20. Jahrhunderts wiederbelebt.
Heute findet dieser Brauch immer mehr Beliebtheit und wird wieder in zahlreichen Orten ausgeübt.

Quelle: Wikipedia

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