Frau Perchta
Frau Perchta oder Frau Percht ist eine Sagengestalt, die sich in verschiedener Weis in slawischen Mythologie wiederfindet. In Mitteldeutschland dürfte sie der Frau Holle entsprechen. Ihre „Abstammung“ dürften sie aus der nordischen Göttin Frigg haben.
Der Name dürfte sich aus dem althochdeutschen peraht,, was abgeleitet hell oder glänzend bedeutet, sein. Eine weitere Vermutung bezüglich der Namensherkunft ist, dass der Namen aus dem keltischen Perchta abgeleitet wurde.
Schriftlich belegen lässt sich der Namen bis ins 11. Jahrhundert.
Die Sagengestalt Frau Perchta findet man am ehesten im ostoberdeutsch Raum, Slowenien und Tschechien. Im Mittel- und niederdeutschen Raum findet man sie eher unter dem Namen Frau Holle.
Der Sage nach bestraft Frau Perchta Verstöße gegen das Festspeisegebot und die Faulheit. Die Bestrafung der Frau Perchte reicht von einfachen Alpträumen, bis hin zum aufschlitzen der Bäuche und befüllen mit Steinen. Zudem soll ihr Blick blenden und ihr Atem tödlich sein.
Fleißige und hilfsbereite Menschen belohnt Frau Perchta Mägde mit Eimern voller Münzen und Spinnerinen mit Spulen, die mit einem goldenen Faden umwickelt ist.
Zudem soll sie für das Wachstum des Getreides verantwortlich sein. An Brunnen und Teichen hütet sie die Seelen der noch nicht geborenen und der verstorbenen Kinder.
Anzutreffen ist Frau Perchta vor allem in den Rauhnächten, jedoch ist ihr eigentlicher Tag der 06.01.
Quelle: Wikipedia